Malachit

Mineralklasse: Carbonat

Der Malachit gehört zur Mineralklasse der Carbonate und wird in der Schmuckherstellung aufgrund seiner einzigartigen Farbgebung gerne genutzt. Der Schmuckstein wird in verschiedenen Farbvariationen verarbeitet, vom blassen Grün bis hin zum dunklen Grün, der Malachit kann aufgrund seines Glas-, Seiden- und Diamantglanzes locker mit Edelsteinen, wie dem Diamanten locker mithalten. Obwohl es auch Steine dieser Klasse mit einem erdigen und matten Glanz gibt. Der Malachit ist dabei minimal durchscheinend, aber niemals durchsichtig.

Malachit – die Verwendung

Bereits während der Zeit der alten Römer oder Griechen gehörte der Malachit zu den Mineralien, die zu traumhaftschönen Schmuckstücken verarbeitet wurden. Natürlich wurde der Stein auch zur Herstellung von diversen Kunstprojekten, wie zum Beispiel Statuen verwendet. Trotz seiner alten Geschichte, ist der Malachit auch in der modernen Schmuckherstellung ein äußerst nachgefragtes Schmuckstück. Vor allem, weil viele der Steine nämlich über eine sogenannte Bänderung verfügen. Diese ist der Maserung von Holz nicht unähnlich. Aber eben diese Bänderung macht es schwer den Malachit zu bearbeiten. Der Arbeitsprozess wird aufwendiger, denn Malachitstaub ist bekannter Weise giftig. Daher müssen bei der Bearbeitung des Schmucksteins entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.

Neben der Verarbeitung des ganzen Steins werden auch Schmuckstücke kreiert, die mit einem Malachit-Überzug versehen sind. Diese Art Schmuck hat meist die Form einer Muschel oder einer Schnecke und ist wesentlich unkomplizierter zu produzieren. Für die Edelsteinheilkunde ist der Malachit ebenfalls von Bedeutung. So wird er zum Beispiel zur Behandlung von Frauenleiden eingesetzt.