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Manschettenknöpfe - Klassiker des Männerschmucks

ManschettenknöpfeManschettenknöpfe sind DIE Klassiker des Männerschmucks. Seit ihrer Erfindung im 17. Jahrhundert erlebten sie eine wechselhafte Geschichte. Hatte bis zu Ende des Mittelalters ein Hemd lediglich eine schützende Funktion, so wurde es im Laufe der Zeit zu einem modischen Bekleidungsstück mit Rüschen, Kragen, Stickereien und vielem mehr. In dieser Zeit entstanden auch die Manschetten. Zunächst wurden sie mit einfachen Metallknöpfen, die mit einer Kette verbunden waren, geschlossen. Im Laufe der Zeit wurden Manschettenknöpfe entwickelt, die zunächst nur zum Statussymbol der privilegierten Oberschicht wurden.

Ein Manschettenknopf besteht aus der Oberseite, einem Verbindungsstück und dem Knebel, der als einziger beweglicher Teil das Einführen in die Hemdmanschette und das Zusammenhalten ermöglicht. Die Oberseite ist verziert und der einzige sichtbare Teil. Manschettenknöpfe können aus fast allen Materialien hergestellt werden – von Holz bis hin zu Edelmetallen. Die Vorderseite wird verziert und macht dadurch den Manschettenknopf zu einem Schmuckstück.

Im 19. Jahrhundert kleideten sich die Männer der Mittel- und Oberschicht tagsüber meist in einen dunklen Anzug und abends in Smoking oder Frack. Bei den Hemden, die gestärkt wurden, war es nicht möglich, die Manschetten mit einem einfachen Knopf zu schließen, sondern nur mit Manschettenknöpfen. Durch die Industrialisierung war es möglich, diese in großen Stückzahlen und in jeder Preisklasse herzustellen.

Die 1920er Jahre waren einerseits die Blütezeit der Manschettenknöpfe, denn es wurden so viele hergestellt und getragen wie nie zuvor. Andererseits wurden Hemden mit ungestärkten Manschetten modern, so dass modebewusste Männer zumindest tagsüber ohne Manschettenknöpfe erschienen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg trug der Herr in den 1950 Jahren wieder Manschettenknöpfe, auch, um den wiedergewonnen Wohlstand zu demonstrieren. Mit der Hippie-Bewegung in den 1970er Jahren verschwanden die Manschettenknöpfe fast vollständig aus der Modewelt.

Erst seit Ende der 1980er Jahre werden sie wieder getragen. Die Motive haben sich dem heutigen Modebewusstsein angepassst und sind längst nicht mehr nur ein einfarbiger Hingucker, sondern - oft auch themenbezogen - ein Ausdruck der Persönlichkeit des Trägers. Auch bei Formen und Materialien gibt es fast keine Grenzen: rund, eckig, quadratisch, oval, aus Silber, Gold, Edelstahl oder Platin.