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Chrysopras

ChrysoprasChrysopras ist „Goldlauch“ (von griechisch χρυσός [chrysos] für Gold und πράσον [prason] für Lauch). Das Mineral ist apfel- bis smaragdgrün gefärbt, kann aber unter dem Einfluss von Sonnenlicht und Wärme im Laufe der Zeit verblassen. Man sieht ihm also sein Altern an. Der Prozess kann durch eine feuchte Lagerung aufgehalten werden, er lässt sich sogar umkehren.

Chrysopras als Schmuck

Chrysopras ist ein empfindlicher, nichtsdestotrotz sehr beliebter Schmuckstein. Er ist wertvoller als Achat und wird daher oft mit grün eingefärbtem Achat imitiert. Die CIBJO-Bestimmungen schreiben vor, dass so ein Imitat gekennzeichnet werden muss. Die CIBJO ist die Confédération International de-la Bijouterie, Joaillerie, Orfèvrerie-des Diamantes, Perles et-Pierres, Internationale Vereinigung Schmuck,-Silberwaren, Diamanten, Perlen-und Steine. Schmuckstücke aus Chrysopras sind Ketten, Broschen, Anhänger und Ringsteine.

Geschichte des Chrysopras

Der Stein soll schon im alten Ägypten ein Schutz- und Heilstein gewesen sein. Man setzte ihn gegen die Pest und die schwarze Magie ein. Die Griechen glaubten, dass er sie vor schlechter Laune bis hin zu Depressionen schützen könne. Er sollte auch die Liebe von Eheleuten bewahren. In der Bibel wird Chrysopras ebenfalls erwähnt. Johannes der Täufer bezeichnete ihn in seiner Offenbarung als zehnten der zwölf Grundsteine in der Jerusalemer Stadtmauer. Hildegard von Bingen zählte tausend Jahre später Heilwirkungen des Chrysopras auf: Er sollte nach ihrer Erkenntnis gegen Epilepsie, eine Vergiftung und Gicht helfen. Im Mittelalter war der Chrysopras sehr begehrt und teuer, viel später soll er der Lieblingsstein von Friedrich dem Großen (1712 – 1786) gewesen sein. In der St. Wenzel Kathedrale in Prag verwendete man Chrysopras als Innenraumschmuck.

Varietäten des Chrysopras

Chrysopras ist selbst eine Varietät von Chalcedon. Zur Familie gehören außerdem blaue, gelbe, grüne, rosafarbene und rote Chalcedons, Dendritenchalcedon, Karneol, Lavendelquarz, Moosachat, Onyx, Sarder und Sardonyx.

Fundorte von Chrysopras

Zu finden ist der Stein unter anderem im polnischen Szklary, wo es in einem Berg Serpentinitgänge gibt. Diese enthalten auch Chrysopras.

Zugeschriebene Wirkung als Heilstein

Chrysopras stärkt das Herz und hilft bei Kummer. Schon in der Antike glaubte man an die Kraft des Chrysopras gegen Depressionen. An dieser Überzeugung hat sich bei den modernen Heilern nichts geändert. Der Stein soll Ruhe, Geborgenheit und Vertrauen schenken, den Menschen zu neuen Denkweisen verhelfen und dadurch Hoffnung geben. Wer neue Wege beschreiten möchte, sollte sich dafür der Hilfe eines Chrysopras vergewissern. Mit ihm lassen sich Probleme mit Weitsicht lösen. Der Heilstein hilft auch bei schwerem Kummer. Er löst negative Gedanken auf und ist hilfreich, um belastende Ereignisse aus der Vergangenheit zu verarbeiten.