Warenkorb
Sie haben noch keine Artikel in Ihrem Warenkorb.

Krawattennadel

KrawattennadelUrsprünglich verstand man unter dem Begriff „Krawattennadel“ ein spitzes Metallstäbchen mit einer Perle oder einem Edelstein am oberen Ende. Es diente ab der Mitte des 19. Jahrhunderts dazu, den Knoten des seidenschalartigen Plastrons zu zieren und zu halten. Mit der Verwendung der Krawatte als Langbinder entwickelte sich jedoch die Krawattenklammer oder Krawattenspange, die auch heute noch häufig „Krawattennadel“ genannt werden.

Position und Fixierung der Krawattennadel

Während die eigentliche Krawattennadel senkrecht durch den Stoff gestochen wurde, wird die neuere Form waagerecht an der Krawatte befestigt. Das Durchstechen führt jedoch leicht zu einer Beschädigung des Stoffes. Daher sind Krawattenklammern und -spangen heute üblicher. Ob Klammer oder Nadel: Sie fassen die Kante des Oberhemdes zwischen dem dritten und vierten Knopf von oben zusammen. So verliert sich die Krawattennadel optisch nicht im Ausschnitt des Jacketts und kann ihre Haltefunktion auch für den frei hängenden Teil des Binders erfüllen. In Kombination mit einer Weste kommt sie nicht zur Anwendung, da die Weste die Krawatte bereits hält.

Material und Message der Krawattennadeln

Die Krawattennadel wertet ein formelles Outfit auf, das eher zu besonderen Gelegenheiten wie einer Hochzeit oder einem Jubiläum getragen wird. Der Anlass gibt auch Material und Form vor. Beliebt und meist passend sind silberne Nadeln. Goldfarbene Krawattenhalter werden ebenfalls gerne verwendet. Solche aus Edelstahl passen zu weniger aufwendigen Ausstattungen. Schlichte Formen können universell eingesetzt werden; allerdings hat mancher Krawattenträger Freude an individuellen Haltern, etwa in Tierform oder in mehrfarbiger Ausführung. Passen Krawatte, Hemd und Anzug gut zusammen, kann auch ein ausgefallenes Design – dann aber als Statement – die richtige Wahl sein.

Kombinationen und Ergänzungen

Eine Krawattennadel ist vor allem Schmuckstück und erst in zweiter Linie Gebrauchsobjekt. Da sie mit der Krawatte als Accessoire kombiniert wird, gilt sie als unbestritten männlicher Schmuck. Und da sie eher zu einem feierlichen Anlass getragen wird, kommen häufig Manschettenknöpfe mit ins Spiel. Selbstverständlich muss sich die Krawattennadel in diesem Fall deren Stil und Material anpassen – oder umgekehrt der Manschettenknopf der Nadel. Und schließlich sind auch Uhr und Gürtelschnallen nicht außer Acht zu lassen: Zumindest im Hinblick auf die Metallfarbe sollte man die einmal gewählte Optik beibehalten.